Im F-Shop gibt es erstmals ausführliche Informationen zum neuen DSA-Regelband Wege der Lara Croft. Die Spielhilfe wird im Juni erscheinen, 30 Euro kosten und laut Nandurion etwa 160 Seiten haben. Wege der Lara Croft erweitert die DSA-Welt endlich um ausführliche Regeln zum Einsatz von Laserwaffen, dem Flechten von Zöpfen und den Umgang mit Schönheits-OPs am Spieltisch.
Beim Einstellen des neuen Regelbands in den F-Shop ist den Administratoren aber offenbar ein Fehler unterlaufen. Wege der Lara Croft hat dort fälschlicherweise den Titel Wege des Entdeckers bekommen. Auch der Klappentext scheint nicht korrekt zu sein (siehe unten). Irritierend ist zudem, dass auf dem Cover ebenfalls ein falscher Titel abgedruckt ist.
Aber gut, bis zum Erscheinungsdatum ist noch genug Zeit, um die Fehler zu korrigieren.
Nur der Vollständigkeit halber folgt hier die unkorrigierte Version des Klappentextes, wie er momentan noch im F-Shop steht:
Das Reisen selbst stellt eine große Herausforderung im Leben eines Helden dar, nicht nur das Erforschen düsterer Verliese oder die Befreiung entführter Prinzessinnen sind Abenteuer – auch. Zahllose funkelnde Schätze und uralte Mysterien harren noch ihrer Entdeckung, bewacht von schauerlichen Bestien oder eingeborenen Stämmen, und nicht selten gilt es, in ferne und unbekannte Regionen vorzudringen, um sie zu bergen.
Noch immer gibt es in Aventurien Gebiete, die nur unzureichend erforscht sind und selbst erfahrenen Wildniskundigen alles abverlangen: die dampfenden Dschungel des Südens, die schneebedeckten Ebenen des Hohen Nordens, die himmelhohen und kahlen Gipfel des Ehernen Schwerts, die endlosen Weiten der Tundra oder die undurchdringlichen Wälder des Mittelreichs. Fremde Kontinente wie das ferne Güldenland oder Uthuria locken, aber auch unbekannte Welten und Globulen sowie der gefährliche, ewig graue Limbus.
Wege des Entdeckers behandelt die unterschiedlichsten Aspekten des Reisens: Wie ernährt man sich durch Jagen und Sammeln, wie sieht ein gutes Nachtlager aus und was ist beim Anlegen eines Lagerfeuers zu beachten? Wie bereitet man eine Reise ins Unbekannte vor, wie rüstet man eine verwegene Expedition aus und was kann unterwegs alles passieren? Wo bekomme ich einen ortskundigen Führer her und woher Informationen über Bewohner und Gefahren der Gegend, in die eine Reise gehen soll?
Diese Spielhilfe bietet zahlreiche Möglichkeiten und Anreize, um Expeditionsabenteuer liebevoll auszugestalten, aber auch Informationen und Regeln, um weniger spektakuläre Reisen durch die Wildnis interessant und spannend zu machen. Sie ist daher für alle Spielleiter und Spieler bestens geeignet, die ihr Spiel nicht nur auf die aventurischen Städte konzentrieren wollen, sondern auch auf die Vielzahl von weißen Flecken dazwischen.
8 Gedanken zu “Cover und Klappentext zu „Wege der Lara Croft“”
Naja… Weibliche Formen als Verkaufsargumente kann ich ja noch nachvollziehen. Auch wenn diese beiden Argumente schon lächerlich überdimensioniert daher kommen.
Aber die Blasterpistole hat mich dann doch irgendwie irritiert…
Aber vielleicht will man ja nur eine Retrophase einläuten. Mehr Kettenhemdbikinis und eine Rückbesinnung auf klassische DSA-Themen wie in „Tor der Welten“ und „Borbarads Fluch“.
Dieser Artikel spiegelt leider perfekt meine Meinung zum Cover wieder 🙁
Nicht nur wurden Klischees wo es geht eingebaut (manche davon gleich überdimensioniert) sondern auch noch die falschen -.- gut gezeichnet ist das Cover, aber es läd mehr zu „Erotik beim Gräber ausräumen“ ein, als zu einem spannenden DSA Abend.
DSA-Illustratoren haben es schon schwer. Zeichnen sie biederes Fäntelalter, dann beschweren die Fans sich und wünschen sich mehr „aufregendere“ Illus mit Bezug auf Abenteuergeschichten (so wie die von Urdugan „Wiki und die starken Männer“ Yüce).
Kommt man dann diesem Wunsch nach und macht eine augenzwinkernde Hommage an moderne Abenteuergeschichten, dann ist das auch wieder falsch.
Dann ist das wohl- wie so vieles- Ansichtssache. Ich finde klassische Fantasy Bilder, soweit sie stimmig sind, passender, und was du als „augenzwinkernd“ bezeichnest, interpretiere ich eher als „Sex sells“.
Spannend dass es zum Cover so unterschiedliche Meinungen gibt, hätte ich wirklich nicht gedacht.
Ochja… also ich find das Cover jetzt gar nicht so schlimm. Ein bisschen mehr reißerisch und actiongeladen tut DSA schon ganz gut. Auch wenn ich den vor Sarkasmus triefenden Post mag, muss ich also dennoch zu gewissem Grad widersprechen 😉 Davon ab, den Band kauf ich mir eh nicht, von daher ist das Cover doch eigentlich egal 😉
Das ist doch alles halb so schlimm. Es gab schön öfters Cover mit leicht erotischer Tendenz (http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Das_Levthansband)
Die einzige Frage, die sich mir stellt ist:
Warum nur diese schrecklichen AUGENBRAUEN? 🙂
Ähmm, habe ich was verpasst … da direkt eben den Brüsten ist eine Faustfeuerwaffe abgebildet… in meinem Aventurien habe ich das noch nicht gesehen!
Wie, es gibt in Aventurien weisse Flecken auf der Karte? Hat der Autor etwa Milch verschuettet? Mir ist da noch nie einer aufgefallen…