Wohin treibt DSA?

Jetzt also Thomas Römer. Ein DSA-Urgestein tritt ab. Oder wird abgetreten? Es sieht danach aus. Fest steht: Innerhalb weniger Tage verlässt der dritte Mitarbeiter die Kernredaktion – der dritte von einst fünf. Allein diese Entwicklung lässt aufhorchen. Wenn dann auch noch der altgediente Chefredakteur geht, die prägende Figur der vergangenen Jahre, lässt sich diese Entwicklung nur mit einem Wort treffend beschreiben: Zäsur.

Das Schwarze Auge wird sich durch diesen personellen Umbruch verändern. Das muss nicht von Nachteil sein. Doch welche Richtung wird DSA einschlagen? Welche Auswirkungen hat das Ausscheiden von langjährigen Mitarbeitern? Was für Pläne hat der Verlag für die Zukunft? Die Antworten auf diese Fragen bleibt Ulisses bislang schuldig.

Missverständnisse

Am 18. März informierte Ulisses die DSA-Spieler, dass große Umstrukturierungen in der Redaktion bevorstünden und kündigte zugleich an, zeitnah über laufenden Änderungen zu berichten. Damit wollte der Verlag nach eigener Aussage der Entstehung von Missverständnissen oder falschen Befürchtungen entgegenwirken. Die Absicht ist löblich. An der Umsetzung hapert es.

Noch in derselben Mitteilung verkündete Ulisses den Rückzug von Uli Lindner aus der Kernredaktion. Für viele Leser klang es so, als hätte er die Redaktion freiwillig verlassen um sich auf seine Examensarbeit zu konzentrieren. Kurz darauf stellte Uli jedoch klar, dass er entlassen wurde. Für das erste Missverständnis sorgte Ulisses damit selbst.

Befürchtungen

Weitere Missverständnisse wollte der Verlag offenbar vermeiden. Der Abschied von Thomas Römer wurde eher schmallippig verkündet. Über die Gründe für die Trennung lässt sich so nur spekulieren. Genau wie über die Auswirkungen. Ist das ein notwendiger Schritt zur Professionalisierung? Ein überfälliger Umbruch? Eine Chance? Oder Risiko? Ein immenser Verlust? Sind das die Vorboten des Untergangs des Schwarzen Auges?

Viele DSA-Spieler machen sich Gedanken über die Folgen des Abschieds von Thomas Römer. Mit diesen Gedanken lässt Ulisses sie allein. Viele Spieler fürchten negative Auswirkungen auf das Schwarze Auge. Ulisses tut wenig, um diesen Befürchtungen entgegenzutreten.

Das Schwarze Auge seht vor einem großen Umbruch. Ulisses verspricht sich von diesem Umbau eine schnellere Reaktionszeit der Redaktion. Auf Wünsche der Spieler soll künftig verstärkt eingegangen werden können. Momentan wünschen sich die Spieler vor allem eins: Informationen. Doch die kommen von Ulisses nur spärlich.

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