In der DSA-Redaktion herrscht ein reges Kommen und Gehen. Gestern Abend gab Ulisses bekannt, dass Patric Götz auf eigenen Wunsch die Redaktion verlassen hat. Patric begründete die Entscheidung mit dem gestiegenen Arbeitsvolumen des Uhrwerk Verlages, dessen Geschäftsführer er ist.
Seit 2009 war Patric Götz Teil der DSA-Kernredaktion, deren Mitglieder in Festanstellung für Ulisses Spiele & Medien arbeiten. Bislang wurde nicht bekannt, ob der frei gewordenen Platz im Kernteam neu besetzt wird oder es künftig eine vierköpfige Redaktion geben soll.
Mit dem Abschied von Patric Götz muss das Redaktionsteam des Schwarzen Auges eine erneute personelle Veränderung verarbeiten. Zuvor hatte Ulisses im August 2010 die Zusammenarbeit mit dem freiberuflichen Autor und Redakteur Mark Wachholz beendet. Diese Entscheidung nahmen mehrere freiberufliche Redakteure zum Anlass, ihre Tätigkeit für Ulisses zu beenden.
Dem Ausdünnen der Personaldecke begegnete der Verlag, indem im Oktober 2010 Lars Reißig und Stefan Unteregger in die Riege der DSA-Redakteure aufgenommen wurden. Beide hatten vorher schon Beiträge zu DSA-Publikationen beigesteuert. Als Teil der offiziellen Redaktion liegt ihre Aufgabe nicht nur im Verfassen von Texten für neue Produkte, sondern auch in der Unterstützung des Kernteams bei der Entwicklung von Hintergrund und Spielsystem.
Das DSA-Team hat in kurzer Zeit viel Bewegung erlebt. Über die Auswirkungen dieser personellen Fluktuation auf die redaktionelle Arbeit lässt sich als Außenstehender nur spekulieren. Es liegt aber auf der Hand, dass diese Veränderungen nicht immer nur positive Folgen haben konnten. DSA-Machern und –Spielern gleichermaßen ist zu wünschen, dass der Redaktion künftig neue personelle Groß-Veränderungen erspart bleiben.
Ein Gedanke zu “Die DSA-Kernredaktion schrumpft”
Ich finds gut, dass Patric sich komplett auf Uhrwerk konzentriert. Für DSA stehen genügend Leute bereit, die in der Materie drin sind und gern für das größte deutsche Rollenspiel arbeiten würden.
Ich spiel zwar selbst nicht im Güldenland, find die Welt aber sehr faszinierend. Der Myranorbereich hat mehr Aufmerksamkeit verdient, als er bisher von Verlagsseite bekommen hat. Da lässt sich noch viel bewegen, zumal die Publikationsmenge ja doch recht überschaubar ist.