Ach, Rezensionen, was habe ich schon geflucht. Eine Rezension zu schreiben macht nur wenig Spaß, ist mühselig, zeitraubend, arbeitsintensiv, besonders dann, wenn es eine gute Rezension werden soll. Seit ich auf Arkanil mit dem Rezensieren begonnen habe, mache ich mir Gedanken, wie eine gute Rezension aussehen sollte. Drei Dinge, das habe ich mittlerweile gemerkt, sind für eine gute Rezension unerlässlich:
1. Zeit
Das Schreiben einer guten Rezension braucht Zeit. Zunächst muss das Rollenspielprodukt sorgsam gelesen werden. Ist das geschehen, folgt Schritt zwei: Das Rollenspielprodukt muss sorgsam gelesen werden. Erneut. Dann kommt Schritt drei: Das Rollenspielprodukt muss sorgsam gelesen werden. Erneut erneut.
Wer sich nicht in das Rollenspielbuch ganz tief einarbeitet, es durchwühlt, analysiert, seziert und kastriert, wer es nicht gegen- und quercheckt, nicht auseinandernimmt und wieder zusammensetzt, wer nicht prüft und sich plagt, wird keine gute Rezension schreiben. Punkt.
2. Spielpraxis
Selbst eine noch so intensive Beschäftigung mit dem Rollenspielbuch kann Spielpraxis nicht ersetzen. Ein Rollenspielprodukt lässt sich erst dann umfassend beurteilen, wenn es so genutzt wurde, wie es konzipiert ist. Und damit meine ich: Spielen.
Rollenspielprodukte sind Spiele – nicht nur, aber zuallererst. Manchmal vergisst man das. Gerade bei DSA gibt es viele Leser und Sammler. Das ist okay, dennoch bleibt DSA ein Spiel. Daher braucht eine gute Rezension den praktischen Einsatz am Spieltisch. Vieles lässt sich ohne Spielpraxis mit Erfahrung ausgleichen, aber nicht alles.
3. Objektivität
Ich mag Zwerge, actionreiche Handlungen, schlanke Regelsysteme, den Uhrwerk Verlag und vollfarbige Bücher. Sind Detektivabenteuer mit Elfen, gedruckt in schwarz/weiß, basierend auf den DSA4.1-Regeln, herausgeben von Ulisses Spiele deswegen schlechter? Natürlich nicht. Würde ich ein solches Abenteuer schlechter bewerten? Wahrscheinlich schon.
Rollenspielbücher objektiv zu bewerten, ist sehr schwer. Persönliche Interessen und Vorlieben spielen eine zu große Rolle. Wer rezensiert, muss sich seiner Subjektivität bewusst sein. Besonders problematisch sind Rezensionen, für die der Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar bereitgestellt hat oder mit denen (indirekt) Geld verdient werden soll (z.B. durch Affiliate-Marketing). Das beeinflusst zusätzlich, dann ist Objektivität nahezu unmöglich.
Und die Lehre daraus…
Meist habe ich weder die nötige Zeit, noch die nötige Spielpraxis (die ebenfalls Zeit benötigt), noch die nötige Objektivität für eine Rezension. Verzichten möchte ich auf Rezensionen dennoch nicht. Was also tun?
Am besten ist: Mit offenen Karten spielen. Bei zukünftigen Rezensionen werde ich die Unvollständigkeit und Subjektivität meiner Bewertung deutlicher herausstellen. Ich möchte gar nicht erst den Eindruck erwecken, eine vollständige, objektive und unangreifbare Beschreibung, Analyse und Bewertung eines Rollenspielbuchs geliefert zu haben. Das erscheint mir nur fair – den Lesern und dem Buch gegenüber.
21 Gedanken zu “Drei Zutaten für gute Rezensionen”
Ich persönlich glaube nicht an die die „Objektive Rezension“. Rezensionen sind IMMER persönliche Meinung.
Sehe ich genauso wie Teddy. Wenn ich eine Rezension lese – gerade dann, wenn es sich um einen Blogger handelt, den ich länger lese – _wünsche_ ich mir sogar eine subjektive Rezension. Objektivität ist schlichtweg beim Rezensionen davon ab nicht möglich.
Wenn mir Verlage (oder auch einzelne Autoren) Rezensionsexemplare schicken, bewerte ich sie ganz genauso, als hätte ich sie mir selber gekauft.
Objektivität in dem Sinne, unvoreingenommen und unabhängig zu werten. Das schließt Meinungsäußerungen nicht aus.
Zustimmung zu Arkanil. Ein Text ist ja nicht deshalb schon subjektiv, weil der Autor seine Meinung zum Ausdruck bringt (was soll er denn auch sonst machen?). Worum es eher geht, ist doch, ob die Meinung gut und nachvollziehbar begründet wird, ob die Darstellung ausgewogen ist, die Wertung aufrichtig und und ob nicht um der intendierten Wirkung willen bestimmte Aspekte des rezensierten Produkts bewusst verschwiegen werden. Das sind alles Dinge, die man gut kontrollieren kann, auch wenn man „nur seine Meinung“ zum Ausdruck bring.
Du schreibst: „Besonders problematisch sind Rezensionen, für die der Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar bereitgestellt hat oder mit denen (indirekt) Geld verdient werden soll (z.B. durch Affiliate-Marketing). Das beeinflusst zusätzlich, dann ist Objektivität nahezu unmöglich.“
Ich halte diesen Punkt für überbewertet. Ganz abgesehen davon, dass Objektivität in Rezensionen eh so eine Sache ist (nebenbei: über welche Form von Objektivität reden wir hier?), neigen Rezensenten, die sich ein möglicherweise teures Buch selbst gekauft haben und dann enttäuscht darüber sind, dass sie für ihre Euros nicht alles genau so serviert bekommen, wie sie persönlich es sich gewünscht haben, auch nicht unbedingt zu ausgewogenen Bewertungen. Und letztendlich werden die eigenen Vorlieben und Präferenzen ja auch nicht dadurch beeinflusst, dass man ein Produkt umsonst zur Verfügung gestellt bekommt. Die echte Gefahr, die hier besteht, ist die fragwürdiger Anreize. Der Rezensent könnte sich bewusst dafür entscheiden, bestimmte negative Punkte zu verheimlichen, um den Verlag milde zu stimmen, damit dieser den Nachschub an Produkten nicht einstellt. Was dies betrifft, gibt es mit der kritischen Leserschaft im Netz aber eigentlich eine gute Kontrollinstanz. Mit bloßen Gefälligkeitsrezensionen dürfte man auf Dauer, insbesondere in einem Subkulturbereich wie der Rollenspielszene, keine konstante Leserschaft gewinnen.
Puh, gute Hinweise, die ich mal so zu entkräften versuche: 😉
Wer ein gekauftes Buch rezensiert, tut das unter den „Normalumständen“. Ich bezahle Geld für ein Buch und habe eine gewisse Erwartungshaltung. Normal. Normal ist auch, wenn die Tatsache, dass ich Geld bezahlt habe, für eine kritische Haltung sorgt.
Im Umkehrschluss bedeutet Deine Aussage, dass Rezensenten von kostenlosen Bücher tendeziell weniger kritisch wären. Und damit wären wir ja genau beim Problem. 🙂
Dass es natürlich unter beiden Umständen (Buch gekauft und kostenlos erhalten) unausgewogene Bewertungen geben kann, ist auch klar.
Das Problem mit den fragwürdigen Anreizen ist ein weiteres Thema. Es geht dabei aber nicht mal um die bewusste Entscheidung, ein Produkte besser zu bewerten als es ist. Vieles läuft unbewusst ab. Nach dem Motto: Man kennt sich, man schätzt sich, man hatte immer netten Kontakt, man freut sich über neue Bücher… und unbewusst steht man einem Produkt positiver gegenüber, als es vielleicht verdient hätte.
„Vieles läuft unbewusst ab. Nach dem Motto: Man kennt sich, man schätzt sich, man hatte immer netten Kontakt, man freut sich über neue Bücher… und unbewusst steht man einem Produkt positiver gegenüber, als es vielleicht verdient hätte.“
Da habe ich anscheinend weitaus größeres Vertrauen als Du in die Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion und in Kontrollmechanismen wie bspw. „Texte von anderen gegenlesen lassen.“
Was den anderen Punkt angeht: Kommt sehr darauf an, was man mit „kritisch“ meint. Ich würde sagen: Wer selbst bezahlt, ist tendenziell schneller unzufrieden. Macht das seine Rezensionen kritischer? Nicht unbedingt, wenn wir mit „kritisch“ eine unvoreingenommene und genau prüfende Haltung meinen (und nicht nur „erhöhte Bereitschaft zum Nörgeln.“) Genau wie vielleicht derjenige, der nicht selbst bezahlt, eher dazu neigt, milde gestimmt zu sein.
Ich wollte ürigens auch gar nicht sagen, dass das eine besser als das andere ist, sondern nur darauf hinweisen, dass beide Ansätze mit vergleichbaren Problemen konfroniert sind und eine Rezension auf Grundlage eines kostenlos zur Verfügung gestellten Exemplare daher nicht an sich problematischer ist als eine, die jemand schreibt, der das Produkt selbst erworben hat.
Schlussendlich scheint mir gerade im DSA-Bereich die Hauptgefahr der Urteilsverzerrung bei Produktbewertungen eher darin zu liegen, dass sehr viele von uns bestimmten Aspekten des Spiels (3W20 Probe, Mittelreich, Maraskan, bestimmte NSCs, bestimmte Arten von Abenteuern) sehr emotional gegenüberstehen und daher zu Kurzschlussreaktionen der Form „Das mag ich nicht, das ist doof“ neigen, wenn bspw. die Lieblingsregel abgeschafft wurde, der Lieblings-NSC gekillt wurde oder die Lieblingsregion sich nicht so entwickelt, wie man selbst das für „realistisch“ erachtet. Schlechte und unausgewogene Produktrezensionen, die ich im DSA-Bereich bislang gelesen habe, krankten (sofern sie nicht vollkommen nichtssagend aus der Kategorie „Der Band hat 224 Seiten, gefällt mir“ stammten) nach meinem Verständnis weitaus eher an sowas als an subtiler Beeinflussung durch imaginierte Verbundenheit mit dem Verlag und seinen Autoren.
Okay, ich sehe das etwas… nunja… kritischer als Du. 😉 Aber egal, ich kann Deine Argumentation auf jeden Fall nachvollziehen.
Den Hinweis auf die emotionale Bewertung kann ich so unterschreiben.
Einigen wir uns auf „pessimistischer“ 🙂
Ich finde es übrigens immer hilfreich, derlei Fragen nicht im luftleeren Raum zu diskutieren, von daher mal Buddha bei die Fische: Wir haben bei uns ja im Laufe der Zeit auf das Modell „Rezensionsexemplare“ umgestellt – findet Du, dass die Rezensionen bei uns unausgewogen und/oder zu nett sind? Wenn ja, welche und warum?
Mein Eindruck ist, dass sich das im Mittel auf die vergebenen Wertungen nicht ausgewirkt hat, allerdings haben wir erst seitdem regelmäßig auch mal einen echten Verriss im Programm – was daran liegt, dass bei erwartbar schlechten Produkten vorher keiner Lust hatte, Zeit und Geld zu investieren.
So interessant diese Fragen auch sind: Ich plädiere für „Mehr Rezensionen, weniger Meta-Rezensionsdiskurs.“ In der Zeit, die in diese Diskussion fließt, kann man ja fast schon einen der neuen Romane lesen.
Die Nandurion-Rezension gefallen mir meist sehr gut. Auch die Idee mit den Passierschlägen gefällt mir. Insofern war der Text nicht als Kritik Richtung Nandurion gemeint.
Es gibt Rezensionen an anderen Stellen, die ich kritischer sehe. Doch anstatt andere Rezensenten (vielleicht ungerechtfertigt?) ans Bein zu pinkeln, möchte ich lieber so einen „Meta-Rezensionsdiskurs“ führen. Das schärft vielleicht den Blick auf manch fragwürdige Entwicklung. Für mich ist z.B. Affiliate-Marketing ein absolutes No-Go. Ein Produkt zu bewerten, an dessem Verkauf ich mitverdiene? So etwas gehört sich nicht.
Jo, hatte ich auch nicht als Angriff wahrgenommen – ist nur immer hilfreich, derlei allgemeine Fragen an konkreten Beispielen zu diskutieren, daher das Angebot, unsere Rezensionen als Illustrationsobjekte zu verwenden 🙂
Und ich muss meinen obigen Kommentar in einer Hinsicht präzisieren: Affiliate-Marketing ist wirklich Banane, da sind die Interessenkonflikte zu stark ausgeprägt, als dass ein Rezensionsspagat noch möglich wäre.
Da mag man doch wissen wie unsere Rezensionen von den Kollegen wahrgenommen werden (Gut, für die DSA-Rezis bei uns bin ich nicht verantwortlich, aber trotzdem…)
Ich teile die Position von Infernal Teddy. Objektivität ist ein Modell, eine Theorie und für Menschen nicht erreichbar.
Meine Meinung bis zu einem Gegenbeweis.
Ich finde eine gut lesbare Review unterhält. Das ist etwas anderes als eine gute Review 🙂
„Besonders problematisch sind Rezensionen, für die der Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar bereitgestellt hat oder mit denen (indirekt) Geld verdient werden soll (z.B. durch Affiliate-Marketing). Das beeinflusst zusätzlich, dann ist Objektivität nahezu unmöglich.“
… unterschreibe ich (beinahe). Unmöglicher passt in meinen Augen besser … (siehe oben 🙂
Ich schreibe solche Besprechungen für ein Magazin und wenn ich zu kritisch bin, geht der Artikel nicht durch die Redaktion. So einfach ist das. Es ist aber viel besser geworden. Auf meiner eigenen Seite, halte ich mich kaum zurück, wenngleich ich die Problematik mit kostenlosen (meist nicht ausgewiesenen!!!) Rezensionsexemplaren kenne. Es gibt das so ein paar Spezis …
Schöner Artikel und vielleicht nicht so streng mit sich sein.
Unmöglicher. Auch okay. 🙂
Ich hatte da erst so etwas stehen wie „Das beeinflusst zusätzlich, dann wird das Streben nach Objektivität noch schwerer“. Inhaltlich passte das besser, klang aber lahm. 😉
Der Beitrag ist gelungen. Punkt.
Er regt zumindest zur Diskussion an 😉
3 Punkte warum ich meine Durchblätterei nicht als Rezension bezeichne und alle meine Bücher selbst bezahle!
Mir kann keiner erzählen das er ein geschenkten Gaul ins Maul schaut, darum bin ich bei den meisten Rezensionen auch sehr skeptisch.
Eine Rezension ist immer von einem subjektiven Menschen mit klaren Vorlieben und Abneigungen geschrieben worden. Und letztlich hat es gerade im Rollenspiel sehr viel mit persönlichem Geschmack zu tun, wie man ein Produkt bewertet. Wichtig ist eben, dass der Verfasser deutlich macht, wieso er zu einem Urteil kommt, der Leser kann sich dann entscheiden, ob er die einzelnen Gesichtspunkte nachvollziehen kann oder nicht. Ich schreibe seit neulich selbst Rezensionen zu DSA- Produkten und mache das auch nach erstmaligem Lesen (und anschließendem Detailblättern). Was ich dann wiedergebe, ist mein eigener Eindruck, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Deutungshoheit. Was mir gefällt, muss anderen nicht zwangsläufig auch gefallen. Dessen sollte man sich beim Verfassen immer bewusst sein und sich dazu auch Gedanken über die eigene Motivation machen: Will ich einfach nur meine Meinung präsentieren, will ich eine Diskussionsbasis schaffen oder möchte ich vielleicht sogar eine Kaufempfehlung abgeben?
Eine gute Rezension kennt meiner Meinung nach ihr Ziel und hat Kriterien, die der Verfasser offengelegt hat. Etwas Sprachgefühl kann auch nicht schaden sowie grundsätzliche Kenntnis von der Materie (bzw. sollte man offenlegen, von welchen Dingen man weniger Ahnung hat).
Zuletzt sind für mich als Leser Rezensionen vor allem dann interessant, wenn sie unterhaltsam geschrieben sind. Für mich sind sie beispielsweise eigentlich nie Kaufempfehlungen, den Eindruck verschaffe ich mir dann am Ende lieber selber. Ein Rezensient sollte sich aber immer der Tatsache bewusst sein, dass es genauso Leute gibt, die seinen Text eben als solche Grundlage für den Kauf nehmen.
Das Thema kratzt zwar nur an der Oberfläche, ist aber ein richtig guter Artikel und zeigt auch einige der Probleme von Rezensionen auf, die in letzter Zeit vor allem durch Blogs zugenommen haben. Begehrlichkeiten, Freundschaften, Ahnungslosigkeiten et cetera spielen da ebenfalls mit hinein.
Ich sehe die ganze Thematik sehr kritisch, komme aber auch dem „Rezensionsgeschäft“ und bin seit vielen Jahren dabei. Obwohl wir auf unseren Plattformen auch verkaufen, gibt es trotzdem keine Einflussnahme von Seiten der Verlage oder Produzenten. Allerdings kommen wir auch aus einer ganz anderen Ecke und besitzen halt eine Unabhängigkeit, die sich andere nicht trauen (wobei viele Hobbyisten die Einflussnahme auch gar nicht erst bemerken). Allerdings in Bezug auf Buch und Film. Rollenspiele bespreche ich halt nur als „Nebenbaustelle“, verknüpfe also das Angenehme mit dem Nützlichen.
Das Thema über Kommentare zu vertiefen, würde den Rahmen sprengen. Allgemein sehe ich den Rezensionsmarkt mit wachsender Besorgnis und steigendem Entsetzen, zumal einige schlechte Dinge immer mehr und stärker auch in die Rollenspiel-Ecke schwappen und mir mein Hobby doch etwas madig machen. Eventuell mal alles Thema für einen Hangout oder so. ^^
@Taysal: „zeigt auch einige der Probleme von Rezensionen auf, die in letzter Zeit vor allem durch Blogs zugenommen haben. Begehrlichkeiten, Freundschaften, Ahnungslosigkeiten et cetera spielen da ebenfalls mit hinein.“
Wäres Du so nett, mir da mit ein paar Beispielen auszuhelfen? Einfach so in den Raum gestellt, ist es schwer, das vernünftig einzuschätzen. An was für Blogs und was für Rezensionen denkst du dabei? Und worin zeigen sich da die Begehrlichkeiten, Freundschaften und Ahnungslosigkeiten?