Der Fluch des Blutsteins, der zweite Teil der Uthuria-Regionalkampagne Grüne Hölle, ist ab heute im Versand. Das ist auf der Ulisses-Homepage zu lesen. Der Fluch des Blutsteins setzt die Handlung aus dem ersten Kampagnenteil Porto Velvenya fort, die recht abrupt endete – nämlich genau dann, als die Gruppe endlich das Ziel ihrer Reise erreicht hatte: Das Reich der Xo’Artal. Dort – genauer: in der Stadt Amakun – geht für die Helden das Abenteuer weiter.
In der Stadt Amakun tauchen sie in diesem Band tief in die Kultur des stolzen Volkes ein, erleben die fremdartige Mischung aus Blutkult und Kunstverständnis, aus Kriegshandwerk und tiefer Spiritualität. Doch die Helden sind nicht zur Erholung hier! Porto Velvenya muss gerettet werden, und um dies zu erreichen, werden die Helden Teil einer großen Zeremonie. Alle paar Jahrzehnte müssen die Bewohner von Amakun beweisen, dass sie der Gnade ihrer vielzähligen Götter noch würdig sind.
– Klappentext Der Fluch des Blutsteins
Beim Gestalten des Abenteuers in der Stadt Amakun wurde laut Autor Dominic Hladek besonders viel Wert darauf gelegt, die Stimmung in einer für Aventurier fremden Metropole zu vermitteln. Zudem soll die Handlung möglichst offen gestaltet sein. Statt eines geradlinigen Plots wie noch in Porto Velvenya „bietet das Spiel in Amakun eine Reihe Szenarien, die zwar unter einer Rahmenhandlung stattfinden, aber in Reihenfolge, Zeitpunkt und dem letztlichen Ergebnis nur wenige Vorgaben haben.“
Wie schon Porto Velvenya enthält Der Fluch des Blutsteins nicht nur die Abenteuerhandlung, sondern zudem umfangreiches Hintergrundmaterial. Der Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung des Volks der Xo’Artal und eine Beschreibung der Xo’Artal-Städte im Allgemeinen und Amakuns im Speziellen. Das Hintergrundmaterial enthält zudem alle regeltechnischen Hintergründe, um einen Xo’Artal-Krieger, Blutmagier oder Blutpriester zu spielen.
Der Regelteil ist es auch, der für das spätere Erscheinen von Der Fluch des Blutsteins sorgte. Ursprünglich war der Band bereits für Mai angekündigt. Im April musste Ulisses jedoch bekanntgeben, dass sich die Veröffentlichung auf August verschiebt. Die regeltechnische Gestaltung der neuen Profession entpuppte sich als aufwändiger, als ursprünglich gedacht.
Gespannt darf man sein, ob die neue DSA-Spielwelt Uthuria mit dem Erscheinen von Der Fluch des Blutsteins an Attraktivität gewinnt. Nach dem missratenen Auftakt in An fremden Gestaden konnte Ulisses mit Porto Velvenya den negativen Ersteindruck zwar weitgehend korrigieren, eine große Anziehungskraft übt Uthuria aber noch nicht aus. Was das Besondere, das Andere am Spiel in Uthuria ist, konnte Ulisses bislang nicht vermitteln. Vielleicht ändert sich das mit Der Fluch des Blutsteins.