Das Ewige Licht der Praios-Kirche – eine schwebende weiße Kugel aus reinem Licht. Lange wurde es als Allerheiligstes in der Stadt des Lichts gehütet. Als im Jahr des Feuers große Teile Gareths zerstört wurden, verschwand auch das Ewige Licht und damit die Möglichkeit, Praios-Tempel weihen zu können.
Am 1. Praios 1028 BF begann durch die „Verkündung durch hundert Zungen“ eine Suche nach diesem heiligen Artefakt – die Quanionsqueste. In der Prophezeiung ist von einem wohlverborgenen Keim die Rede, der die Flamme neu entfacht. Aus den Trümmern der alten Ordnung soll eine neue erstehen
Die Quanionsqueste wird ein epochales Ereignis in der jüngeren Geschichte der Praios-Kirche sein. Doch bislang spielte diese Queste in den offiziellen DSA-Publikationen nur eine untergeordnete Rolle. Ändern wird sich das mit dem Abenteuer „Lichtsucher“, das dieses Jahr erscheinen soll. Darin steuert die Suche nach dem heiligen Artefakt ihrem Höhepunkt entgegen und gipfelt schließlich in der Entscheidung zwischen Licht und Dunkelheit. Für Spielgruppen soll die Quanionsqueste durch das Abenteuer „Lichtsucher“ erlebbar werden.
Umfang und Inhalt des Abenteuers
Der Abenteuerband „Lichtsucher“ wird im zweiten Halbjahr 2011 erscheinen und ca. 192 Seiten erhalten. Zum Vergleich: Die üblichen Hardcover-Abenteuer kommen meist auf rund 100 Seiten. Die Bände der umfangreichen Drachenchronik-Kampagne enthalten jeweils um die 150 Seiten.
Der Preis für „Lichtsucher“ dürfte damit mindestens die 25,- Euro betragen, die für eine Ausgabe der Drachenchronik-Kampagne fällig werden. Ähnlichkeiten zur Drachenchronik gibt es auch im Abenteueraufbau. Der Kampagnenband „Lichtsucher“ wird modular aufgebaut sein und vier Hauptabenteuer, mehrere Szenarien und einen Quellenteil zur Praios-Kirche enthalten.
Die Reihenfolge, in der die einzelnen Abenteuer gespielt werden, soll weitgehend dem Spielleiter überlassen bleiben. Inneraventurisch können die Inhalte auf die Jahre 1028 BF bis 1035 BF verteilt werden. Einzelne Abenteuer und Szenarien können ausgelassen werden, und um Extremfall soll es sogar möglich sein, nur das Abenteuerfinale zu spielen.
Auswahl der Helden und Schauplätze
Nach den Angaben im Aventurischen Boten 145 richtet sich „Lichtsucher“ vorwiegend an zwölfgöttergläubige Helden. Die Anwesenheit eines frommen Anhängers der Praios-Kirche wäre hilfreich und stimmungsvoll, ist aber keine Notwendigkeit. Schwierig wird es, wenn sich die Gruppe zum größten Teil aus Helden zusammensetzt, die wenig Motivation für eine Pilgerfahrt der Praios-Kirche aufbringen können.
Die Abenteuer und Szenarien in „Lichtsucher“ sollen die Helden durch ganz Aventurien fühen. Die Schauplätze der Kernabenteuer sind:
- Horasreich (Baltrea)
- Beilunk und Jilaskan
- Hohen Norden (Glyndhaven)
- Regengebirge
Die Schauplätze der Szenarien sind:
- Gareth
- Garethien
- Khoram-Gebirge
- Gashok
- Eslamsroden
Betreut wird der Kampagnenband „Lichtsucher“ von Uli Lindner.
2 Gedanken zu “Abenteuer „Lichtsucher“ – Stand der Dinge”
Auch wenn ich sonst nicht wirklich ein „Fan“ der Praios-Kirche bin, freue ich mich wirklich auf diese Kampagne. Meine Erwartungen und Hoffnungen zur Quanionsqueste hab ich ja schon im Post Quo vadis Praios? geäußert. Also hoffe ich einfach weiter, dass der Praioskult nach der Quanionsqueste spielbarer wird 🙂
Der Band wird zwar die festgefügten Bilder vieler Spieler bezüglich der Praioskirche nicht grunderneuern können aber ich hoffe auf Darstellung in der richtigen Richtung.
Vor allem der Magiehass, der oft kultiviert wurde, ist bei den meisten Heldengruppen das größte Hindernis.